Nilkreuzfahrt

das Niltal zwischen

   Luxor und

       Abu Simbel

Hurghada - Luxor -Theben-West - Esna - Edfu - Assuan - Kom Ombo - Luxor - Hurghada

Ägypten

Nachdem wir schon einige Kreuzfahrten auf den Meeren gemacht hatten, entschieden wir uns diesmal zu einer Flusskreuzfahrt auf dem Nil. Kulturen sahen wir auch schon viele, z.B. von den Römern, Griechen, Majas, Inkas, Azteken, Maoris, Karthagern. Was aber die alten Ägypter vor 4000 Jahren leisteten, bringt uns aus dem Staunen nicht mehr raus. Reiseangebote für Nilkreuzfahrten und Infos findet man auf dieser Website.

Der Nil ist mit einer Länge von ca. 6.671 km der längste Fluss der Welt. Davon fuhren wir eine Stecke von 220 km per Schiff und 270 km per Bus (Fahrt nach Abu Simbel). Die historischen Bauten und Anlagen ziehen, wie auf einer Schnur gefädelt, an einem vorbei. Wir hatten uns für ein 4 - Sterne Schiff mit AI entschieden, da es auf  5 - Sterne Schiffen kein AI gab. Diese Entscheidung war übersichtlicher für unsere Reisekasse. Nachdem wir auch ein 5 - Sterne Schiff von innen sahen, war kein großer Unterschied festzustellen.

Da wir terminlich sehr eingeschränkt waren, hatten wir ein kleines Buchungsproblem. Wir landeten in Hurghada und nicht in Luxor. Deshalb waren 6 Stunden mit dem Bus durch die Libysche Wüste angesagt, die aber sehr interessant waren. Weil wir nach der Kreuzfahrt eine Woche in Hurghada am Roten Meer zum Relaxen dazu buchten, mußten wir danach die gleiche Strecke zurück fahren. Lange Busfahrten sind wir aber von unseren anderen Rundreisen gewohnt, und stellen von daher kein Problem da.

Wir hatten einen versierten deutschsprachigen Reiseleiter an der Seite. Er hielt bei allen Stationen lange Vorträge, denen wir manchmal von ihrer Fülle nicht mehr folgen konnten. Die ägyptische Geschichte kann man nicht in einer Woche verinnerlichen. Wir entfernten uns oft von unserer Reisegruppe und ließen an einem Erfrischungsstand nur die gigantischen Bauwerke auf uns wirken.

Man kann sich einfach nicht alles merken, und wenn man etwas Spezielles wissen möchte, nimmt man sich ein Nachschlagewerk.  Einziger Nachteil unserer Reise war: Weder den Nasser-Staudamm noch die Gräber im Tal der Könige dürfen gefilmt oder fotografiert werden,  aber das haben wir respektiert.

Da wir 2 Jahre zuvor im Verlauf einer Mittelmeerkreuzfahrt schon in Port Said waren, unternahmen wir von dort einen Ausflug zu den Pyramiden bei Kairo, sodass wir jetzt viele wichtige Sehenswürdigkeiten von Ägypten gesehen haben.

Eine Bemerkung noch zu “Pharao’s Rache”: Wirklich konsequent keinen Salat essen und nur geschältes Obst! Wir haben unseren Reiseleiter gleich zu Anfang gebeten, uns einheimische Medikamente zu besorgen. Bei dem geringen Preis von 2,- EUR kann man hier nichts falsch machen - wir haben dann unsere Tabletten anderen Mitreisenden gegeben, die übrigens eifrig Salat gegessen haben.

Es ist schon verlockend, einmal im längsten Fluss der Welt zu baden. Man geht jedoch ein hohes Risiko ein! Alle Wissenschaftler, Experten und die Lektüre in Reiseführern raten davon ab, im Nil zu schwimmen.

Dadurch kann man sich mit Bilharziose infizieren - das ist ein Befall mit 1-2 cm langen Saugwürmern. Die Larven der Würmer bohren sich in Sekundenschnelle durch die menschliche Haut und dringen über das Blut in die Leber ein. 40 % der ägyptischen Bevölkerung leiden an Bilharziose, die tödlich enden kann. Also besser nicht baden! Aber auch in unserer Reisegruppe waren Leute, die russisches Roulette spielten.

 

 

Abu Simbel

Isis Tempel

Kom Ombo Tempel

Luxor Tempel

Karnak Tempel

Nasser-Stausee

In der Mitte Bilder vom Schiff.