Bye , bye GOA

Wir sind nun mit Aida das zweite Mal in Goa. Bei der ersten Reise faulenzten wir nur an den herrlichen Stränden. Jetzt wollten wir das Hinterland kennen lernen. Wer die Wahl hat, der hat auch die Qual. Das Ausflugsprogramm bot sieben verschiedene Ausflüge an. Wir entschieden uns wieder fürs Wasser. Eine Bootsfahrt auf dem Zuari -Fluss.

Wir fuhren nach Cortalim und stiegen dort auf die Boote. Sie waren für 12 Personen zugelassen, aber wir waren 16 Teilnehmer, naja, wir sind in Indien.

Wir sahen viele Wasservögel, aber die waren Nebensache. Krokodile hat man uns versprochen. Wir fuhren mit dem Boot oft in Ufernähe, um sie zu sichten. Eine Stunde sahen wir außer Fischern aber nichts. Plötzlich sprang unerwartet wie aus dem Nichts, ein ca. 4 Meter langes Kroko direkt vor unser Boot. Bis dahin haben wir nicht gewusst, dass Krokodile mit ihren kurzen Beinen so eine gewaltige Sprungkraft haben. Nachdem wir nun vor Angst alle einen Bolzen in der Hose hatten, fuhr das Boot nun mit einem größeren Sicherheitsabstand am Ufer entlang. Insgesamt sahen wir ca. 1o Krokos, die auch mit Teleobjektiv nur schwer einzufangen waren, weil sie sich der kargen grauen Böschung sehr gut anpassten.

 

Krokodile sind in Indien eigentlich unüblich. Der Zuari hat aber eine Insel, wo damals die Kolonialherren ihre Reichtümer verwahrten. Es kam ab und zu vor, dass die Einheimischen in ihrer Not die Insel nachts besuchten und sich etwas vom “Kuchen” holten. Um das zu unterbinden, brachten die Besatzer im 18. Jahrhundert aus Afrika Krokodile mit.

Nach den Dickhäutern des Wassers ging es nun zu den Dickhäutern an Land, den Elefanten. Wir konnten sie reiten in der Nähe einer Obst - und Gemüsefarm. Auf der Farm gab es köstliches indisches Essen aus einheimischen Produkten.

Nach den Krokodilen ging es zu den Elefanten.

 

Goa / Zuari

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