Peru Reisebericht

Das Andenland der Inka.....und des Condors.

Lima eine Metropole am Pazifik, wo es niemals regnet, außer in sogenannten “El Nino” Jahren. Die Pflanzen saugen ihre Feuchtigkeit aus den Morgennebeln des Ozeans. Die Stadt, wie alle dieses Kontinents zeigt ihre armen und reichen Seiten. Es gibt viele sehenswerte Museen,prall voll Inkagold, Ruinen und Ausgrabungsstätten direkt und in der Nähe der Stadt.

31 km südlich von Lima, bei einer Fahrt auf der Panamericana liegt Pachacamac. Eine gigantische Ausgrabungsstätte direkt am Meer.

Sie wird heute noch schwer bewacht, wegen der Grabplünderer.

Da dieses Land so reich an Sehenswürdigkeiten und Kultur ist,fällt es uns sehr schwer, Einzelheiten zu erläutern. Eins muß hier aber erwähnt werden. Die Inkas glaubten an die Wiedergeburt und bestatteten ihre Verstorbenen in sitzender Embryonen-Haltung, das haben wir in geöffneten Gräbern gesehen.

Und noch eins, mit dem ganzen geplünderten Gold, welches die Spanier von diesem Kontinent wegschleppten, könnte man eine Brücke über den Atlantik von Brasilien bis Spanien bauen, dies wurde errechnet.

Das Ausrotten der Inkas, war der Preis ihres Goldes.

Vielleicht werden sie ja eines Tages “wiedergeboren” und werden zu uns sagen, ihr führt ja immer noch Kriege. Nicht um glänzendes Gold sondern um schmieriges - Küstenverschmutzendes Erdöl, oder eines Tages um gewöhnliches Trinkwasser.  (Das nur am Rande!)

Nach zwei Tagen ging es mit dem Flieger nach Cuzco, der Metropole der Inkanachfolger auf 3300m Höhe.

Wir wurden gut auf die Höhenkrankheit vorbereitet. Vor dem Abflug nimmt man eine Aspirin. Bei Ankunft im Hotel zwei Tassen Coka de Mate Tee trinken, dann eine Stunde flach aufs Bett legen, danach nicht schnell bewegen und abends kein rotes Fleisch essen, sondern nur Geflügel. Keiner aus der Gruppe erkrankte.

Ab jetzt hielten wir uns meistens zwischen 2200m und 4200m über N.N.auf.

Es folgten die Stationen Saqsayhuaman, mit großen handgemeißelten Steinblöcken, die die Inkas wie die Ägypter ohne Kran bewegten.

Ollantaytambo, Urubamba und das erst Anfang des 20.Jh. entdeckte weltberühmte Machu Picchu,wo man mit einer selbstmörderischen Busfahrt 2000m am Berg ohne Leitplanke überwindet.

Danach folgte eine Ganztagesfahrt mit der Hochlandbahn von Cuzco nach Juliaca (Faszination pur). Am Titicacasee angekommen, besuchten wir die Uros Indianer, die hier auf ca. 80 schwimmenden Schilfinseln leben. Man fühlt sich bei ihnen um Jahrhunderte zurückversetzt.

Ein Abstecher mit einem Katamaran auf die Isla del Sol folgte, wo die Geburtstätte der Inkas sein soll. Hier sahen wir auch unseren ersten Condor.(Der Titicacasee ist übrigens der höchste schiffbare See der Welt über 4000m). Am anderen Ufer sieht man die Königskordilleren mit über 7000m. Als krönenden Abschluß in Peru machten wir eine Fahrt auf einem Papyrusboot, welches baugleich mit der Contiki von Thor Heyerdahl war, und welches er auch von den Uros bauen ließ. Mit diesem Boot überquerte er den Atlantik. Bei einem Sonnenuntergang erreichten wir Bolivien.

 

 

 

Anflug auf Cuzco

Pachacamac

Machu Picchu

Bahnhof Aguas Calientes unterhalb von Machu Picchu

Fahrt durch das Andenhochland zum Titicacasee

Sonnenaufgang am Titicacasee

Bei den Uros

 

 

Bei Saqsayhuaman

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